Jedes 4. Kind in Benin lebt nicht bei seinen Eltern, sondern oft bei einem Elternteil und der Stieffamilie, wo es häufig diskriminiert, ausgenutzt oder misshandelt wird. Einige Kinder fliehen auf die Straße, wo sie jedoch leicht Opfer von Ausbeutung, Missbrauch, Entführung, oder Früh- und Zwangsehe werden. Ein Großteil der Kinder, die auf den Märkten arbeiten, ist unter 14 Jahre alt, viele sogar unter 10. Auffällig ist der hohe Anteil an Mädchen (80%).
Im Projekt werden Kinder, die in Not geraten sind, medizinisch versorgt und psychosozial begleitet. Mädchen können sich im Schutzzentrum des Partners ESGB rehabilitieren und stabilisieren.
Zudem werden Familienmediationen angeboten, die verhindern sollen, dass Kinder bei elterlichen Konflikten in Not geraten. Finanzielle Unterstützung für die Versorgung der Mädchen im Zentrum sowie die Unterstützung bei der familiären, schulischen und beruflichen Wiedereingliederung ist notwendig. Denn wöchentlich werden neue Mädchen an ESGB vermittelt.
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